Auf Dunants Vorstellung von Humanität und der Idee, dass Menschen ihren Mitmenschen helfen, die in Not geraten sind – ungeachtet von Herkunft, Religion und Hautfarbe, fußt die Gründung des Roten Kreuzes vor 151 Jahren. Wobei – das Rote Kreuz im Sinne eines einheitlichen Gebildes gibt es in der Form gar nicht. Das Rote Kreuz ist vielmehr die Summe seiner Bestandteile, ein Zusammenspiel der drei Komponenten:
1. Internationale Föderation als Dachverband aller Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (www.ifrc.org)
2. Internationales Komitee vom Roten Kreuz, IKRK (www.icrc.org)
3. den nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften
Getreu der Idee Dunants lebt die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung vom ehrenamtlichen Engagement der Freiwilligen Helfer. In allen 189 nationalen Gesellschaften verfügt die Bewegung insgesamt über ein beachtliches Fundament aus 17 Millionen aktiven Freiwilligen Helfern. Sie erreichen pro Jahr 97,1 Millionen hilfsbedürftige Menschen mit langfristigen Entwicklungsprogrammen und 85 Millionen Menschen mit akuter Soforthilfe nach Katastrophen (persönliche Geschichten aus Auslandseinsätzen einzelner DRK-Mitarbeiter finden Sie ab 7. Mai auf www.drk.de).
Am 8. Mai gibt das DRK alljährlich sein aktuelles Jahrbuch heraus, um die vielfältige Arbeit der Organisation zu dokumentieren. Das pdf-Dokument finden Sie hier: http://www.drk.de/ueber-uns/transparenz/jahrbuch.html.
Das DRK ist die Nationale Gesellschaft des Roten Kreuzes auf dem Gebiet der Bundesrepublik. Zu den Aufgaben des DRK zählen die humanitäre Hilfe in bewaffneten Konflikten und nach Naturkatastrophen sowie die Verbreitung des humanitären Völkerrechts. In Deutschland koordiniert das DRK in Zusammenarbeit mit den Behörden den Katastrophenschutz sowie den zivilen Rettungsdienst. Zu seinen Aufgaben im Inland gehört insbesondere auch die Wohlfahrts- und Sozialarbeit.
Quelle: DRK-Generalsekretariat